Der Tag begann gemütlich mit Frühstück im Bett, in unserer Unterkunft gab es nämlich sehr wenig Platz und kein Frühstück, daher zehrten wir von den zahllosen Snacks, die wir mit uns herum tragen. Kaffee gab es zum Glück in der Lobby und Orangensaft hatten wir auch noch, also ein guter Start in den Tag.
Nach dem Auschecken ging es ins Strawbery Banke Museum, welches eine Sammlung historischer Gebäude beherbergt. Leider ist dieses im Winter bis 1. Mai geschlossen, daher konnten wir nur ein wenig zwischen den Gebäuden herumspazieren. Nach unserer Auffassung hat sich seither wenig geändert, die Häuser sehen denen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehr ähnlich.
Die Kennzeichen jeden US Staates haben ein kurzes Motto des jeweiligen Staates aufgedruckt. Als wir gestern nach New Hampshire fuhren fiel mir zum ersten Mal deren Motto auf, das für uns etwas brutal erscheint „Live free or die“ (Lebe frei oder stirb).
Weiter ging es an der Küste nach Norden zum Nubble Light House (erbaut 1879), ein kleiner Leuchtturm, der auf einer kleinen Insel wenige Meter vor dem Festland liegt. In der ganzen Gegend finden sich zahllose sehr schöne Häuser die den Weg säumen.
Unser Weg führte uns weiter entlang der Küste nach Ogunquit, wo sich auch unser Ziel fürs Mittagessen befand. Ich wollte nämlich eine lokale Spezialität kosten, dazu gingen wir in den Lobster Shack, der uns vom Reiseführer empfohlen wurde. Hier gab es für Markus das Mittagsmenü bestehend aus Chowder und Lobster Roll und für Alina einen Veggie Burger. Zu beiden gab es Chips und eine viertel Essiggurke, wie wir sie hier schon oft bekommen haben, durchwegs sehr gut.
Weiter ging es auf einen Verdauungsspaziergang die Küste entlang auf dem Marginal Way. Diese wurde vor nahezu 100 Jahren angelegt und ist schön gepflegt mit zahlreichen Bänken um aufs Meer zu blicken.
Nachdem wir entlang dieses Weges viele tolle Häuser bewundern konnten und wir unser Mittagessen verdaut hatten machten wir noch einen Abstecher zum Wells National Estuarine Research Reserve in dem wir einen Spaziergang durchs Salzmarsch bis zum Strand und durch ein Wäldchen wieder zurück machten.
Von hier ging es dann aber wirklich zu unserem Tagesziel nach Portland, der größten Stadt von Maine. Hier sind wir am Stadtrand in einem Hotel einquartiert. Dafür sind es nur 20 Minuten durch ein wenig attraktives Industrieviertel zur nächsten Brauerei, der Bissell Brothers Brewery.
Danach ging es nur noch ins Hotel und zur Qualitätssicherung des ersten King Size Bettes unserer Reise, sehr bequem.