Meer, Strand & Wolken

Heute geht es vom längsten Vergnügungsstrand der Welt weiter nach Norden über die Lucius J. Kellam Jr. Bridge, die eigentlich eine Kombination aus Brücke und 2 Tunnel ist, die in insgesamt 17,6 Meilen die Chesapeake Bay zwischen Delmarva und Hampton überquert.

Über die Brücke

Am Weg hat uns Fredi noch ans Meer führen wollen, das endete jedoch vor einem streng bewachten NASA Komplex.

Wallops Flight Facility

Von hier ging es weiter nach Norden mit dem Ziel Assateague National Park, eine schmale Sanddünen die dem Festland vorgelagert ist. Hier leben neben den üblichen Verdächtigen auch zwei Herden von Wildpferden, die seit 300 Jahren an die Umgebung angepasst eine Symbiose mit der Insel bilden und vom Nationalpark streng kontrolliert werden. Die südliche Herde wir einmal pro Jahr gefangen und teilweise verkauft, die nördliche hingegen wird einer strengen Geburtenkontrolle unterzogen. Hier dürfen die Stuten nur einmal in ihrem Leben gebähren.

Nach dem wir im Visitor Center die wichtigsten Informationen bekommen haben spazierten wir dem Stand entlang und folgten dem Dunes Trail.

Dunes Trail
Dunes Trail
Sinepuxent Bay
Sinepuxent Bay

Eine kuriose Geschichte war die Entstehung des Nationalparks. In den 50er Jahren war geplant diese Insel zu entwickeln und Straßen und Häuser zu bauen. Durch einen großen Sturm 1962 wurde aber alles zerstört. Danach entschloss man sich einen Nationalpark zu errichten. Die Straße ist noch Zeuge der früheren Entwicklung.

Straßenfragment

Wieder hatten wir großes Glück mit dem Wetter, da es meist leicht regnete solange wir mit dem Auto unterwegs waren. Während wir spazieren blieben wir immer trocken. Außerdem haben wir sogar ein paar Pferde, Krebse, Truthähne, Pelikane, Kormorane, Reiher und Möven gesehen.

Kleiner Krebs
Großer wehrhaften Krebs
Wildpferd
Truthähne

Weiter ging es nach Ocean City, das gleich neben dem Nationalpark gelegen ist und ebenfalls eine schöne Promenade am Strand hat. Im Unterschied zu Virginia Beach jedoch ein reiner Urlaubsort ist mit ~7000 Einwohnern die pro Jahr 3,4 Millionen Gäste betreuen. Wir hatten Glück, die neue Danke an Empfang hat uns sympathisch empfunden und gab uns daher ein Zimmer mit Meerblick, das wir natürlich nicht gebucht hatten.

Der Mann und das Meer
Gast auf der Terrasse

Dann ging es zum Abendessen, heute wollten wir am Meer endlich Fisch essen. Also fragten wir im Hotel nach einem Lokal und wurden gleich ein Stückchen weiter weg geschickt, da Ocean City zu dieser Zeit komplett ausgestorben ist.

Fündig wurden wir im Crab Alley

Das es hier Krabben geben würde war klar, das hier aber alle Gäste auch Krabben essen war erst beim rein kommen klar. Fredi und ich nahmen unseren mit zusammen und bestellen also Krabben unter der Voraussetzung, das und die Kellnerin eine Einführung in die Kunst des Krabben Essens gibt. Das tat sie dann auch vorzüglich und so konnten Fredi und ich das nachmachen. Es war sehr gut, allerdings auch eine große Sauerei und viel Arbeit für wenig Kalorien, daher genossen wir anschließend noch eine Nachspeise und um bei der Wahrheit zu bleiben hatten wir auch eine Vorspeise und einen Snack dazwischen.

Fredi beim Trockentraining
Ein halbes Dutzend
Bananen Walnuss Kuchen

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