Dark Hollow, Hawksbill & Bearfence

Nach einer erneut kalten Nacht und wenig Luft in der Matratze war heute ein neuer Tiefpunkt in der morgendlichen Motivation erreicht. Wir konnten uns aber motivieren doch ein paar Wanderungen zu machen.

Nach einem schnellen eisigen Frühstück im Stehen setzten wir uns ins Auto um die lokalen Möglichkeiten zum Essen zu erkunden, die waren hervorragend da es neben dem Campingplatz auch eine Lodge gab, die wir uns fest für den Abend vorgenommen haben. Dann ging es wenige Meter weiter zum Ausgangspunkt der ersten Wanderung. Wir machten uns auf den Weg zu den Dark Hollow Falls, die über einen kurzen Wanderweg bergab zu erreichen waren.

Dark Hollow Falls

Das besondere an diesem Nationalpark ist der Skyline Drive, eine Straße die entlang des Grades dieser Bergkette über 170 km auf rund 1000 Höhenmeter entlang führt. Daher beginnen die meisten Wanderungen oben und führen zunächst bergab.

Nachdem wir den Wasserfall erreicht haben teilten wir uns auf. Marina ging wieder bergauf und holte Fredi und mich etwas später beim nächsten Parkplatz ab.

Der heutige Weg war sehr malerisch entlang eines Baches gelegen, der sehr fotogene Stellen hatte.

Nachdem wir uns wieder gefunden hatten war Zeit für einen Kaffee in der Lodge um den weiteren Plan zu besprechen. Der führte uns zu einem schönen Aussichtspunkt, dem Hawksbill View, der zur Abwechslung mal bergauf begann.

Hawksbill Viewpoint
Birds nest
Eis am Gipfel

Über eine große Schleife ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Ein weiteres Pelztier

Fredi und ich begaben uns noch auf die letzte Wanderung zum Bearfence, einer Felsen Formation auf einem Grad, die sogar etwas Kraxelei erforderte.

Bearfence über den Bäumen
Fredi beim Kraxeln
Der Weg am Grad

Um das ganze als Rundwanderung zu machen gingen wir über den Appalachian Trail wieder zurück, da wir den Trail gleich in beide Richtungen gingen haben wir das nun auch erledigt. Für die Mehrheit, die diesen Traum noch nicht kennt, das ist einer der großen amerikanischen Weitwanderwege der von Maine über 3500 km bis nach Georgia führt, also ein Stückchen haben wir uns noch für die Zukunft aufgehoben.

Appalachian Trail nach Norden
Appalachian Trail nach Süden

Nachdem das nun auch abgehackt war und der Tag noch jung war holte ich meine Matte und fuhr zum nächsten Bach um das nächste Loch zu finden und zu flicken. Hoffentlich war es das letzte.

Nachdem wir das Tagwerk vollbracht haben sind wir in die Lodge wo uns Marina erwartete und haben uns Pizza, Bier, Internet, Wärme und Strom gegönnt. Das ist in Amerika, wo sie nach drei Minuten die Rechnung bringen gar nicht so einfach gewesen.

Pizza :)
Pumpkin Ale mit Zuckerrand (hätten sie sich sparen können)
Mal wieder ein Flight

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert