Tag 10 – Admont

Die letzte Nacht war super fein im Dachboden der Hütte. Der föhnige Wind mit durchaus starken Böhen hielt uns zwar immer wieder wach, wir waren aber trotzdem recht erholt. Damit gelang uns ein früher trockener Start nach einer windigen Nacht.

Der Aufstieg zur Heß Hütte war geprägt von Lichtspielen und zwei Murmeltieren die unseren Weg kreuzten, selten habe ich sie so nahe gesehen.

Morgenstimmung
Murmeltier

Dann um 8 gab es Frühstück in der Heß Hütte, wieder Buffet, wieder für den Tag vorgesorgt. Es war nicht besonders viel Auswahl aber es gab endlich mal große Teetassen.

Der Abstieg nach Johnsbach war geprägt von Karawanen entgegenkommender Wanderer, so viele Leute haben wir nicht Mal am Schneeberg gesehen. Bei einer kurzen Pause kam ein neugieriges Kalb zu mir. Es fraß immer ein wenig, schaute mich kurz an und kam einen Schritt näher, dann fraß es wieder bis es dann letztlich an meiner Hand schnupperte. Sehr süß.

Neugieriges Kalb

Gegen 11 kamen wir dann zum Köblwirt in Johnsbach, die Gelegenheit durfte nicht verpasst werden und so stärkten wir uns kurz. Weiter ging es über den Schattenseitenweg ins Zentrum zum Donner Wirt. Hier kostete es mich all meine Überredungskunst um Fredi zum Weitergehen zu motivieren. Das Trauma sitz noch tief.

Wir schafften es aber und stiegen zur Mödlinger Hütte auf. Der Weg fiel uns beiden leicht und so waren wir rasch oben, dort gönnten wir uns dann eine Suppe und machten uns bald wieder auf den Weg durch den Flitzengraben zur Oberst Klinke Hütte, wo wir uns einen Apfelstrudel gönnten. Somit war heute ein Kulinariktag.

Der perfekte Fliegenpilz mitten am Weg

Von der Hütte nach Admont begaben wir uns zunächst auf einen Irrweg. Alles begann harmlos, wir fanden kein Schild, das uns in die richtige Richtung schickt, daher verließen wir uns wie so oft auf den GPX Track. Der führte uns nur leider zu einem Weg der nicht markiert war, das ist auch schon oft vorgekommen nur dieser endete auch recht bald und auf der Karte war die Fortsetzung nur wenig weiter eingezeichnet, also schweren Fehler gemacht, auf durchs Unterholz und Weg suchen. Ergebnis: Weg nicht gefunden, ein paar Kratzer und eine Dreiviertelstunde verloren. Grmpf!

Dann fanden wir an einer anderen Stelle doch noch den richtigen Weg und mussten daher feststellen der GPX Track war einfach falsch. Trotzdem froh den Weg wieder gefunden zu haben ging es weiter über Kaiserau nach Admont wo wir im Hotel Traube ein Zimmer nahmen. Hier gab es das Hotelprogramm: Wäsche waschen, Duschen und Essen.

Stift Admont
Route

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