Tag 9 – Sulzkaralm (Johnsbach)

Der Tag beginnt gemütlich zur gewohnten Uhrzeit um nicht aus der Übung zu kommen. Dann wird gepackt und ab zum Frühstück, wieder Buffet, wieder Gier, das gewohnte Spiel, heute ohne Kuchen dafür ein Ei.

Dann ging es daran die Vorräte aufzustocken. Fredi müsste zu BIPA um weitere Blasen Pflaster zu kaufen, denn in den letzten Tagen hatte er ein paar Blasen, mache kamen und gingen andere blieben und so ein Pflaster hielt oft nur einen halben Tag. Ich hingegen kaufte Essen, man weiß ja nie was die nächsten Tage so geschlossen hat.

Dann checkten wir aus und machten uns auf den Weg in Richtung Gesäuse. Davor blieben wir gleich nochmals stehen, da der Sport Zauner schon offen hatte kaufte ich noch ein Stück Schnur um meine Kleidung im Zelt aufhängen zu können. Dann ging es vorbei am Schichtturm von Eisenerz in die Ramsau. Der Weg verlief leider auf vielen Asphaltstraßen mit Autoverkehr, bis dato eine der unangenehmsten Teile. Hier fielen uns dann gleich die Wintersporteinrichtungen für die nordischen Bewerbe ins Auge und die Kühe die für die Sommernutzung sorgten.

Schichtturm
Sprungschanze in allen Größen
Pause in der Ramsau

Von hier ging es über den Radmerhals nach Radmer. Mit Blick auf das Gesäuse ging es dann stetig auf Forststraßen bergab nach Radmer. Dieser Teil qualifiziert nicht als der schönste bisher.

Blick auf den Lugauer

Dann in Radmer gab es zwei Wirtshäuser, wovon eines am Montag Ruhetag hat und das zweite geschlossen war. Es hätte sogar einen Supermarkt gegeben, der hatte nur leider Mittagspause, also setzten wir uns nur auf eine kleine Bank neben der Antonius Kapelle und haben unser Käsebrot verspeist.

Radmer

Weiter ging es an den Anstieg Richtung Lugauer, wir hofften ja auf Besserung der Wege aber fanden im unteren Teil einen komplett verwachsenen Weg mit Brombeeren, Brennesseln und Disteln während im oberen Bereich ein Geröllfeld das Fortkommen erschwerte. Am Kamm war dann die Grenze zum Gesäuse Nationalpark, von hier ging es wieder bergab in Richtung Sulzkar. Auf deutlich besseren Wegen, die dafür nicht oder nur schlecht sichtbar markiert waren, da sie auch fast nicht begangen waren fiel es uns mitunter schwer hier den genauen Weg zu finden.

Im Geröllfeld

Als wir am Sulzkar ankamen, sahen wir die Almhütte vor der ein paar Menschen saßen. Der Pächter Michael begrüßte uns und fragte nach unserem Plan. Wir meinten, dass wir eigentlich einen Zeltplatz suchten. Er lud uns ein bei ihm zu essen und zu trinken und am Dachboden der Almhütte zu schlafen. Das erforderte wenig Nachdenken, sehr gerne nahmen wir das großzügige Angebot an und genoßen die Gastfreundschaft von Michael.

Er erzählte uns ein wenig die Geschichte der Sulzkaralm die scheinbar seit 500 Jahre bewirtschaftet wird. Die heutige Hütte stammt aus dem Jahr 1948, nachdem die 2 Jahre zuvor erbaute Hütte unter einer Lawine begraben wurde.

Route

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