Melbourne

Nun in Melbourne war die Aufgabe eine recht schwere, der Fuß sollte geschont und hoch gelagert werden, während die Stadt besichtigt werden wollte. Wir haben uns also entschlossen eine Besichtigung light zu machen und nur wenige Sachen ausgesucht die wir sehen wollen, dabei kam uns eine uns unbekannte Regelung der öffentlichen Verkehrsmittel sehr gelegen, die Innenstadt war mit der Straßenbahn gratis befahrbar. Also haben wir eine Runde mit der Ringtram gemacht und uns die Highlights am Weg angesehen. An der Stelle möchte ich gerne die sehr tourismusfördernden Bemühungen der Australier unterstreichen. Hier bemüht man sich wirklich den Touristen das Leben so einfach als möglich zu machen.

Wir hatten 2 Tage um Melbourne unsicher zu machen und das ganze im Idealfall mit hoch gelagertem Bein. Nach unserer Runde mit der Ringtram die auch alle Sehenswürdigkeiten am Weg kurz beschreibt sind wir ein wenig durch die Stadt spaziert und haben einen Burger gegessen, dabei gab es ein Angebot für ermäßigte Kinokarten. Das war ideal für mein Wenigbewegprogramm also kamen wir endlich in den Genuss der neusten Star Wars Episode, die stand ohnehin noch auf der Todo Liste. Leider spielte es diese nur noch in einem kleinen Saal wie uns der nette Herr an der Kasse erklärte, ich für meinen Teil war noch in keinem Kino mit größerer Leinwand, außer vielleicht IMAX. Somit wissen wir nun endlich wie es Luke geht und können nach 33 Jahren wieder beruhigt schlafen ;). Damit war der erste Tag auch schon wieder um, da sogar die Innenstadt von Melbourne ziemlich riesig ist.

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Am nächsten Tag wollten wir in die Royal Botanic Gardens, wir haben uns dort eine Führung mit dem Namen „Aboriginal Heritage Walk“ gebucht. Unser Guide Ben, ein Nachfahre der Ureinwohner, hieß uns zunächst mit einer traditionellen Räucherzeremonie willkommen und erzählte uns dann viele interessante Sachen zu dem Land, den Leuten, den Lebensweisen, den symbiotischen Beziehungen zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen. Die geplanten eineinhalb Stunden hat er gemütlich um 45 Minuten überschritten, da es ihm offensichtlich ein Bedürfnis war uns die Zusammenhänge näher zu bringen. Eine tolle Führung! Dann sind wir noch alleine weiter spaziert und haben uns den Rest angesehen, sogar einen künstlichen Vulkan mit Kratersee haben sie gebaut, sehr hübsch und großräumig angelegt. Wir haben mit Pausen fast den ganzen Tag dort verbracht.
Am Weg zurück sahen wir noch eine Menge an öffentlichen Grillplätzen, diese gibt es fast überall mit gratis Gas und offensichtlich guter Pflege, verglichen mit der Donauinsel doch ein großer Unterschied.

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Dann gab es noch ein indisches Essen und am Abend im Hotel noch einen Film. Mein Frust über den Fuß war einfach zu hoch um mich um produktivere Themen zu kümmern. Das sollte sich noch rächen.

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