Tag 2 – Rotes Kreuz (Weissenbach an der Triesting)

Nach einer mehr oder minder entspannten Nacht die wir bei teils strömendem Regen im Dach des Gartenhauses, weiches leider nur fast dicht ist, verbracht haben machten wir uns um 5:30 auf den Tag zu beginnen. Nach einem köstlichen Frühstück mit Apfel- und Bananenkuchen und einer Tasse Tee verräumte ich die letzten Sachen, versperrte noch alle Türen des Gartens und kurz nach 6 starteten wir bei leichtem Nieselregen auf den Nordalpenweg.

Zunächst ging es entlang des Lainzer Tiergartens nach Mauer und von dort weiter nach Rodaun, wo wir nach etwa über einer Stunde unser zweites Frühstück bei Gila, Fredis Schwiegermutter, einnahmen. So ging es gut gestärkt bei mittlerweile fast trockenem Wetter weiter in Richtung Perchtoldsdorf.

Ab hier ging es dann wirklich ins Grüne, zunächst über die Perchtoldsdorfer Heide zur Kammersteiner Hütte und von hier an Richtung Süden durch Wald und Wiesen bis nach Sittendorf, das von der Burg Wildegg bewacht wird. Auf diesem ersten Teil der Wanderung verläuft die Strecke des Nordalpenwegs ident mit dem Wiener Wallfahrerweg. Daher liegen zahlreiche Kirchen, Kapellen und Klöster am Weg. Weiter ging es durch die Hügel des Alpenvorlands nach Heiligenkreuz mit dem imposanten Stift. Über einen weiteren Hügel gelangten wir dann nach Mayerling, hier haben wir gleich mal den Weg verloren und haben dieses kurze Stück unfreiwillig etwas verlängert. Weiter ging es nach Maria Raisenmarkt und von hier gerade hinauf zum Peilstein Haus, unser erklärtes Ziel um die Energiespeicher zu füllen, doch leider haben wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn dieser hatte heute Ruhetag. So nutzten wir die Bänke nur für eine kurze Pause und freundeten uns mit einer schwarzen Katze an. Bei der Gelegenheit inspizierte ich auch meine Fußsohlen und entdeckte die erste Blase, welche ich kurzerhand mit dem Messer öffnete.

Die ersten Meter in Wald
Nach dem Regen
Burg Wildegg
Kreuzweg von Heiligenkreuz
Kreuzweg von Heiligenkreuz
Sonnenuhr in Heiligenkreuz
Aufstieg auf den Peilstein

Von hier ging es nach der kurzen Rast weiter nach Neuhaus und dann nach Weissenbach an der Triesting. Hier wurden wir endlich fündig und setzen uns zum ersten Wirt den wir fanden, dem „Hamkumst“, von außen eher unscheinbar aber mit durchaus feiner Küche. Wir gönnten uns eine Quesaschinke (Palatschinke mit Tomaten, Zwiebel und Käse, darüber etwas Rahm), sehr deftig und genau das Richtige für uns.

Der Baum lässt sich ungern beschildern
Quesaschinken

So frisch gestärkt beschlossen wir noch ein wenig in Richtung Pernitz zu gehen, nach über einer Stunde kamen wir zu einer wunderschönen Wiese, über die gerade eine Hirschkuh mit ihren beiden Kälbern gelaufen kam. Diese Lichtung gefiel uns so gut, dass wir sogleich die Zelte aufbauten und uns des schönen Abends erfreuten.

Der erste Zeltplatz
Route bis zum zweiten Frühstück

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