Tortuguero Ruhetag

Heute begann unser Tag gewohnt früh, diesmal auch dadurch bedingt, dass in den angrenzenden Zimmern die Leute um 5:45 für eine Kanutour bereit sein mussten und entsprechend früh lärmten.

Wir genossen noch ein paar Minuten im Zimmer,  bis uns auffiel, dass in 12 Minuten Sonnenaufgang sein würde,  und sich das für uns ausgehen könnte, da unser Hotel gerade mal 50 Meter vom Strand entfernt ist. Also zogen wir uns an, bereiteten Kamera & Co vor und gingen los, nur um nach 3 Schritte nach der Türe zu bemerken, dass es regnete. So machten wir sofort kehrt und fingen die nächste Aufgabe an: Bloggen.

Nachdem der Regen nachgelassen hatte, drehten wir eine unbeabsichtigt lange Runde durchs Dorf auf der Suche nach unserer Frühstücklocation, Frühstück haben wir nämlich mitgebucht, aber dieses bestand aus einem Gutschein für ein Lokal im Dorf. 

Am Rückweg fanden wir das richtige Restaurant doch noch, und bekamen Reis, Bohnen, Bananen, Eier und Käse mit einer heißen Schokolade für mich und Pancakes mit frischem Obst und ein Maracujasaft für Markus.

Nach dem Frühstück warteten wir den letzten Regenguss ab bevor wir losgingen, und kurz vorm Hotel trafen wir die mutige Entscheidung, bis zum Strand zu gehen. Kaum hatten wir den Sand berührt, fing schon der nächste Regenschauer an,  also vergaßen wir unsere Strandpläne und gingen zurück ins Zimmer. Dort beschäftigten wir uns mit Wäsche waschen (da ich noch immer nur einen kleinen Teil meiner Kleidung habe) und Bloggen.

Um 10 Uhr herum zeigte sich doch noch die Sonne,  also machten wir den nächsten Strandversuch. Obwohl es noch nicht Mittag war, war die Sonne doch schon sehr stark, also hielten wir es keine Stunde in der Sonne auf. Einmal den Strand ein kurzes Stückchen bis zum Nationalpark und zurück, begleitet von zwei der streunenden Hunden die im Dorf überall zu sehen sind, war alles was wir schafften bevor wir uns wieder im Hotel zurückzogen.

Gemütlich im Schatten schrieben wir weiter am unseren Blogs, spielten Dominos (diese Unterkunft hat mehr Spiele zu bieten) und tranken ein leckeres Batida, ein Fruchtsmoothie.

Unser Guide vom Vortag schaute auch kurz vorbei,  also bestätigten und zahlten wir die Touren, bevor es uns wieder rauszog. Trotz Erzählungen eines Touristen im Hotel, brachte auch der zweite Strandspaziergang keine Baby Schildkröten, also suchten wir uns eine Beschäftigung mit mehr Erfolgschancen: Mittagessen. In einem Lokal mit Blick auf den Fluss teilten wir uns eine Pizza und genossen ein Bananasmoothie und ein Ananassmoothie.

Am Weg zurück fielen uns einige Touristen auf die nach oben auf einen Baum starrten, von dem es nussähnliche Früchte regnete. Dort machten wir eine Gruppe hübscher Papageien aus, die wir beim Essen der Nüsse beobachteten, sogar ein kurzer Regenguss vertrieb die Tiere nicht sondern bewog sie nur sich ins Innere der Baumkrone zu verziehen und damit nicht mehr als Fotomodels zur Verfügung zu stehen.

Da man den Strand zwischen 6 am Abend und 6 Uhr früh nicht benutzen darf, wollten wir den Sonnenuntergang um 17:12, also eigentlich den Schatten,  dort genießen, wurden aber nach kurze Zeit von den aktiven Insekten vertrieben.

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