Soho & Kowloon

Der Tag startete sehr entspannt da wir uns erst kurz nach 10:00 Uhr trafen. Gemeinsam mit Florian und Werner wollten wir ins Zentrum von Hongkong fahren um ein wenig durch die Stadt zu streifen.

Florian, seines Zeichens Sales verantwortlich für die Region, war schon oft hier und wollte uns ein wenig von der Stadt zeigen. Das Hotel grenzte nahtlos an ein Einkaufszentrum, was wie sich noch zeigen sollte nichts ungewöhnliches ist, und durch dieses konnten wir auch gleich bis zur U-Bahn spazieren. Die U-Bahn hat hier ihre Endstation und war daher noch sehr leer als wir zugestiegen sind.

Schöne Edelstahsitze

Mit der U-Bahn fuhren wir bis zur Station Hong Kong, welche schon auf einer anderen Insel, nämlich Hong Kong liegt, dies war das britische Zentrum der Kolonie. Da die Insel recht steil ist musste von Anfang an alles in den Hang gebaut werden. Aufgrund der hohen Bevölkerungdichte ist natürlich alles sehr eng, daher wurden auch Gehwege auf mehreren Ebenen gebaut. Diese sind immer überdacht da es in der Monsun Zeit auch viel und stark regnet. Wir nahmen aus dem auch hier über der U-Bahn Station befindlichen Einkaufszentrum die Midlevel Escalators um in die Stadt einzutauchen. Das ist eine Reihe an Rolltreppen und verbundenen Wegen ca. 5 bis 10m über dem Straßenniveau.

Nachdem wir vom Schauen und Gehen langsam durstig waren steuerten wir das nächste typische Lokal mit dem klingenden Namen „Linguini“ an, ein Italiener der auf Nudeln spezialisiert war und Bier einer lokalen Craft Bier Brauerei anbot, damit waren alle zufrieden. Nachdem wir hier saßen begann es wie aus Eimern zu schütten, die meisten Passanten waren aber vorbereitet und holten rasch ihre Schirme hervor. Wir beobachteten dieses Schauspiel gemütlich bis Florian sich ein Taxi holte um den Heimweg anzutreten. Somit verblieben wir zu dritt in der großen Stadt zurück.

Da wir Hong Kong gesehen hatten ;) machten wir uns wieder auf in Richtung Hafen von wo wir die Alternative zur U-Bahn, nämlich das Boot nach Kowloon, der größten Insel, nahmen.

Hier waren wir nun alle hungrig genug um uns auf die Suche nach einem Mittagessen zu machen. Fündig wurden wir bei einem koreanischen Lokal bei dem wir uns Mittagessen gönnten.

Danach gab es auch keinen Regen mehr und wir spazierten ein wenig herum um die Aussicht auf Hongkong zu genießen.

Weiter ging es durch einen der wenigen Parks im verbauten Gebiet, den Kowloon Park, hier haben sie einen schönen Park mit Teichen und ein paar Tieren angelegt, wir spazierten jedoch nur rasch durch um auf die andere Seite zu gelangen.

Hier hatten wir es auf das Hongkong Museum of History abgesehen in dessen Keller es eine permanente freie Ausstellung zur Geschichte Hong Kongs gibt, diese war dann aber so umfangreich, dass wir als das Museum schloss abbrechen mussten.

Als wir wieder in die Dunkelheit raus kamen beschlossen wir diesmal wirklich typisches Abendessen zu suchen. Alina war vorbereitet und schlug uns Bafang Dumplings vor. Hier trafen wir eine andere Kollegin und Freundin nämlich Marion mit ihrem Mann Hubert, die gerade hier Urlaub machten. Da ich jedoch das schwächste Glied der Kette war und ziemlich an der Zeitverschiebung litt, war der Abend bald zu Ende und wir fuhren zurück ins Hotel.

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