Bischofshofen RB400

Diesmal geht es in den Urlaub nach Südtirol, geplant war eigentlich ein wenig Alpinklettern und Sportklettern, Robert mit dem ich das tun wollte musste allerdings noch vorher einen Lauf einschieben nämlich die diesjährige Weltmeisterschaft im Schanzenlauf den Redbull 400 in Bischofshofen.

Außerdem konnte ich Marina und Fredi auch noch für diesen Urlaub begeistern, daher machten wir drei uns gemeinsam am Vorabend nach Badgastein, wo die beiden eine Ferienwohnung haben, auf. So waren wir am nächsten Tag schon nahe Bischofshofen wo wir uns das Spektakel aktiv und passiv antun wollten. Da ich bei jedem Blödsinn gerne dabei bin konnte ich mich dem natürlich auch nicht dem RB 400 entziehen und habe mich aus Solidarität zu Robert, der mit seiner Freundin schon früher anreiste, auch gleich mit angemeldet. Die Idee ist, man läuft eine Skisprungschanze von unten hinauf, das ganze ist 400 Meter lang und jede Menge Höhenmeter. Aufgeteilt wurde der Bewerb bei den Männern in 12 Qualifikationsläufe von je 70 Personen, wobei ich im 10ten starten sollte. Die schnellsten 140 kamen ins Semifinale und von dort die besten 70 ins Finale. Keine Frage Robert war natürlich im Finale, dort dann allerdings nicht ganz an der Spitze. Ich hingegen schaffte als 15ter in meinem Vorlauf mit 6:03 den Cut Off von 5:59 für Semifinale nicht. Damit wurde ich am Ende nur 293 ter Mann, da gibt es eindeutig Potential nach oben.

Der eigentliche Lauf war von viel Warten geprägt, da im 9ten Vorlauf vor uns ein Mann stürzte und sich schwer verletzte, daher wurde das Rennen für mehr als eine Stunde unterbrochen, was bei schönem Wetter kein Problem gewesen wäre, leider hat es allerdings geregnet und die Temperatur war nur knapp über 10°C, da habe ich schon ordentlich gefroren. Dann ging es endlich an den Start, zu Beginn hatte ich wohl etwas zu viel Respekt nach dem Sturz und in der Mitte auf allen Vieren den Schanzenhügel hinauf kam mir das ganze Unterfangen als sehr unwürdiges Gerurchel vor, auf der Schanze selbst ginge es mir dann wieder gut und ich konnte noch ein paar Plätze gut machen. Aber ich bin nicht für so kurze Wettkämpfe zu haben, da liegt meine Stärke eindeutig eher in der Ausdauer.  

Start
Gerurchel auf allen Vieren

Somit war ich am Ende froh mich nicht für die nächsten Runden qualifiziert zu haben und gemeinsam mit Marina und Fredi wieder nach Badgastein fahren zu können, wo wir noch ein gutes Abendessen genossen und dann auch müde nach einem anstrengenden Tag eingeschlafen sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert