Ayureki & Godafoss

Heute hatten wir viele Kilometer im Auto geplant, nachdem wir in dem Hotel sogar Frühstück dabei hatten genossen wir zunächst Selbiges und machten uns dann bei bewölktem Himmel auf den Weg.

Die Stimmung auf der Fahrt war faszinierend: Sonne, Nebel und tolle Lichtspiele. Als wir an einer kleinen Schlucht am Rande der Straße vorbeikamen machten wir eine Pause um diese zu erkunden, in der Zwischenzeit verzog sich sogar der Nebel. Auf einem kurzen Wanderweg gelangten wir zu einem Wasserfall der jedoch so unbedeutend ist, dass wir nicht mal im Nachhinein herausfinden konnten wie er heißt.

Weiter ging es auf unserer Fahrt in Richtung Osten, nach einer weiteren Stunde kamen wir erneut zu einem malerischen Fleckchen mit Blumenwiese, Fluss und schroffen Bergen.

Akureyri war unser nächster Stopp, hier fuhren wir eine Runde durch den schönen kleinen Ort, das Highlight für uns war der Botanic Garden, hier war ein wahres Blumenmeer von verschiedensten Pflanzen, die wie es sich gehört brav nach Familien getrennt waren.

Dann kamen wir langsam zu unserem Hotel „Edda“ in welchem wir wieder vor 18 Uhr einchecken mussten. Das Hotel selbst ist während des Schuljahres eine Schule und beherbergt im Sommer Touristen. In Island gibt es aktuell ein strukturelles Problem, es kommen jedes Jahr mehr Touristen und es gibt zu wenig Infrastruktur, daher werden im Sommer Schulen umfunktioniert. Die Aussicht aus unserem Zimmer war genial, sowohl am Abend als auch in der Früh.

Da wir ja noch ein paar Stunden Sonnenschein vor uns hatten ging es weiter zu den beiden Wasserfällen Godafoss und Geitafoss, die direkt hintereinander riesige Mengen an Wasser auf einer Breite von 30 m über 12 m in die Tiefe stürzen. Der Sage nach soll der Gesetzessprecher um das Jahr 1000 n. Chr., nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion, die letzten heidnischen Götterbilder in den Godafoss geworfen haben. Daher der Name (= Götterwasserfall).

Kurz nach Sonnenuntergang trieb uns die einsetzende Kühle wieder ins Hotel.

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