Zweiter Tag in Paris

Der Tag begann endlich Mal mit keinem Wecker und damit mit einem sehr entspannten Frühstück, ich merkte, dass es meinen Körper gut tat nach den letzten intensiven Wochen endlich mal 9-10 Stunden am Stück zu schlafen. Der Plan für Heute

sollte uns in das historische Zentrum führen, wir hatten primär aufgrund Alinas aktueller Schwäche beschlossen von Tag zu Tag zu planen und nur nicht zu viel zu machen. Also spazierten wir gemütlich vom Quartier bergab auf einem neuen Weg durch das lateinische Viertel zur Seine und von dort direkt zu Notre Dame. Nachdem wir uns wenige Minuten angestellt haben waren wir durch die für uns recht unüblichen Sicherheitskontrolle um den Dom zu betreten, der nicht nur ein Prunkstück gotischer Architektur und Handwerkskunst sondern auch beeindruckend in seiner Größe und Erscheinungsbild ist. Drinnen fand sich auch eine kleine Ausstellung über die Baugeschichte und zufällig übte ein Damenchor ein paar Stücke, was dem Ganzen trotz der zahllosen Touristen einen spirituellen Anstrich gab. Den Plan anschließend noch den Turm zu erklimmen verwarfen wir umgehend nachdem wir 5 Minuten gingen um das Ende der Schlange zu erreichen. Von hier ging es über einen kleinen Park hinter der Kirche vorbei an Strassenmusikanten über die Pont Saint-Luis auf die Île Saint-Luis, wo wir durch die Hauptstrasse vorbei an teuren Boutiquen bis zum Park an dem die Seine sich teilt spazierten. Dort berührte Alina auch die Seine und ein weiteres Urlaubsziel wurde abgehakt. Weiter ging es auf rive droit, der traditionell bürgerliche Seite der Seine, wir haben uns ja stilgerecht auf der rive gauche einquartiert.

Aber zurück zur rive droit wo wir nun angekommen sind und uns gemütlich spazierend in Richtung Louvre und Le Palais Royal bewegten. Beides genossen wir nur von außen und spazierten dann zum Jardin des Tuileries, hier erwischte uns ein kurzer aber heftiger Wolkenbruch. Glücklicherweise gab es gegenüber in der Rue de Tivoli Arkadengänge in denen wir uns vor den Wassermassen schützen und bei der Gelegenheit gleich Macronen kaufen konnten.

Weiter ging es am Rückweg zum Musée d´Orsay, ein alter Jugendstilbahnhof der zu einem Skulpturmuseum umgestaltet wurde, auch sehr sehenswert.

Der Tag endete mit einem gemütlichen Abend in unserem Apartment mit Brot und Käse, wie sich das für Paris gehört.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert