Endlich Paris

Paris ist eine längst überfällige Reise, vor 2 Jahren schenkte ich Alina einen Gutschein für ein Wochenende in Paris, welches dann spontan doch Prag wurde. Seither ist Paris aber noch auf unserer ToSee Liste. Also haben wir letzten Winter als die Tage besonders kurz waren ein wenig Urlaub geplant und dabei auch nicht auf Paris vergessen.

Daher ging es heute morgen zum Flughafen mit dem Ziel Charles de Gaulle Airport. Das war auch schon die erste Herausforderung, denn Alina hatte vorbildlich den Weg zum Flughafen in den Kalender eingetragen, nur haben wir ihn beide nicht genau gelesen und sind wie immer mit der U-Bahn gefahren, als ich in der U-Bahn dann Tickets für den Zug kaufen wollte gab es keinen Zug um diese Zeit? Also doch noch den Kalender studiert und gemerkt, dass wir über den Hauptbahnhof hätten fahren sollen, also schnell die andere U-Bahn genommen und, alles gut, wir sind pünktlich zum Flughafen gekommen. Dort ging die Security erstaunlich schnell und schon waren wir beim Boarding. Im Flieger saß dann wer auf meinem Platz also musste ich mit der ersten Reihe Business Class vorlieb nehmen ;).

Der Flug war dementsprechend kurzweiliger als sonst, ich fand Zeit ein wenig im Reiseführer zu blättern, ein köstliches Essen zu verspeisen und kurz darauf landeten wir schon in Paris.

In Paris gelandet ging es gleich am Flughafen zum Bahnhof um mit der Schnellbahn dem RER B zu unserem Quartier zu fahren, in knapp 40 Minuten und 6 Stationen später erreichten wir Port Royal, von hier ging es in wenigen Gehminuten in das Apartment welches von Yves, unserem Gastgeber, gerade noch final gereinigt wurde. Wir ließen einfach unsere Taschen dort, nahmen den Schlüssel und machten uns einen Übergabezeitpunkt für den Abreisetag aus. Yves zeigte uns noch welche Bücher besonders wertvoll sind und überließ uns unseren touristischen Gelüsten. Der erste Weg ging zum Essen, eigenartigerweise war Alina nicht so satt wie ich? Wir fanden einen kleinen Bioladen, der auch Mittagsmenüs anbot und genossen die Atmosphäre. Dann versorgten wir uns im Biomarkt um die Ecke mit dem Notwendigsten um die nächsten Tage gut zu essen. Dann nahmen wir das Appartement endlich nur für uns in Beschlag um alles gut zu verstauen und einen Plan für den Tag zu machen.

Dieser führte uns dann durch den Jardin de Luxembourg der nicht nur imposante alte Bäume beherbergte sondern auch eine interessante historische Ausstellung von alten Obstbäumen, die ganz anders als die aktuelle Lehrmeinung sagt erzogen wurden. Spannend diese Entwicklung mit anzusehen. Gleich daneben fand sich ein Insektenhotel, dass vermutlich die Bauordnung des Kleingartens voll ausschöpft, wirklich hübsch gemacht. Den versprochenen Bienenstock konnten wir jedoch nicht finden. Weiter ging es zum Senat der am Nordende des Parks die politische Macht Frankreichs vereint. Dieses streng bewachte Gebäude ist unmittelbar vor dem größten Teich im Park zu finden, auf dem kleine Kinder Segelboote mieten können und diese mit Stöcken um die Wette fahren lassen, kurz war ich versucht selbst mein nautischen Können unter Beweis zu stellen, war mir aber des Sieges nicht ganz sicher also ließ ich die kleinen Profis unter sich.

Von hier ging es weiter zum Pantheon, einer imposanten Kirche die durch ein Versprechen Ludwig XV an die Schutzheiligen von Paris, die heilige Genoveva, 1756 auf dem Hügel von Sainte-Genovèva erbaut wurde. Leider waren wir 15 Minuten nach Einlass dort und konnten daher das Innere dieses mittlerweile als Mausoleum genutzten Hauses nicht mehr erkunden. Jedoch fanden wir in der Kirche gleich dahinter „Saint – Genoveva“ ein interessantes Objekt um doch noch unser touristisches Programm zu erfüllen.

Von Hier ging es den Hügel hinunter in das Studentenviertel der Sorbonne. Dieses erkundeten wir ordnungsgemäß in der Zig Zag Bar in der wir einen Burger und ein IPA zu uns nahmen (naja Alina nur ein Soja Steak, weil sie derzeit kein Brot essen darf, und ein Wasser).

Von hier spazierten wir noch durch das lateinische Viertel, das ehemalige Studentenviertel, welches mittlerweile von Bars und Restaurants übernommen wurde. Besonders begeistert haben uns die Wasserspeier von St-Séverin.

Gemütlich schlenderten wir durch einen Strassenmarkt an der Sorbonne vorbei und fielen bald ziemlich erschöpft in unser Bett.

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