Ligurien

Heute Nachmittag sind wir von Wien zu einem Kurzurlaub nach Ligurien aufgebrochen, nachdem mein letzter Versuch vor 3 Jahren buchstäblich ins Wasser gefallen ist wollte ich es scheinbar wieder wissen.

Diesmal sind wir wieder zu viert unterwegs, Alina, Ewa, Rupert und ich. Das erklärte Ziel waren die Cinque Terre, dazu haben wir einen super günstigen Flug nach Mailand gebucht und von dort sind wir mit dem Mietauto nach Genua gefahren. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Novara, bei dem wir eine Pizza gegessen haben ist Rupert, unser designierter Fahrer, bis kurz nach Mitternacht nach Genua gefahren.

Dort sind wir alle miteinander müde in unsere Betten gefallen. Ein großes Lob an dieser Stelle an Rupert, der uns trotz großer Müdigkeit sicher ans Ziel gebracht hat.

Am nächsten Tag ging es größtenteils planlos durch die Stadt um einen Eindruck der Europäischen Kulturhauptstadt von 2004 zu  bekommen, deren Altstadt ja auch seit 2006 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Bei strahlendem Sonnenschein ging es an alten Palazzi vorbei, hin zu unserem ersten Frühstück in einem kleinen Cafe, welches wir in der Sonne einnehmen konnten. Weiter spazierten wir einen halben Tag durch die Altstadt über den Dom, vorbei an Museen zum Geburtshaus von Christoph Columbus.

Von dort ging es vorbei an Lush, um die dringlichsten Kosmetikbedürfnisse zu stillen, über eine Craft Beer Bar um andere nicht weniger dringende Bedürfnisse zu stillen, weiter zum Porto Antico und von dort wieder in Richtung Auto.

Dann ging es weiter nach Camogli, einem kleinen Ort an der levantinischen Küste, der direkt vor dem Parco Naturale Regionale di Portofino, einem kleinen Naturschutzgebiet liegt.

Entgegen den Empfehlungen von Google haben wir uns für die Via Aurelia entlang der Küste entschieden, dass sollte sich nach wenigen Kilometern als Fehler herausstellen, denn dann standen wir für eine halbe Stunde im Stau, der durch ein 50m langes einspurigen Stück mit Ampelregelung verursacht wurde. Doch kurz vor dem Sonnenuntergang sind wir dann doch in Camogli angekommen und konnten am Strand die letzten Sonnenstrahlen und einen malerischen Sonnenuntergang genießen.

Danach haben wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft in der Via della Republica gemacht. Auch diese hat Rupert via AirBnB besorgt, eine super schöne Wohnung mit 2 Schlafzimmern, einem Wohnzimmer, kleiner Küche und kleinem Bad. Fast perfekt, bis auf den Umstand dass ein Zimmer getrennte Betten hatte, dafür hat sich Ewa aber spontan geopfert, also haben wir uns nicht lange gewehrt und das Doppelbettzimmer bezogen. Anschließend ging es auf Parkplatzsuche, die wir nach einigem hin und her auf dem Bezahlparkplatz beendet haben. Dieser befindet sich gleich beim Teatro in welchem uns auch ein Restaurant empfohlen wurde, das jedoch leider keinen Tisch für uns hatte. Somit machten wir den Fehler auf unserer verzweifelten Suche nach Nahrung in das erstbeste Lokal zu fallen, welches leider nicht das beste war. Der erste Schock war das echt nicht gute Essen, der zweite dann die Rechnung. Da war dann auch die Stimmung nicht mehr ganz auf dem Höhepunkt, daher ging es zurück in die Wohnung und da kein großer Drive mehr herrschte beschloss ich noch alleine eine Runde zu drehen. Somit machte ich noch einen kleinen Spaziergang über den Hafen entlang der Promenade in eine dunkle Strasse. Diese sollte mich an den Beginn eines Wanderweges führen, den ich am übernächsten Morgen laufen wollte. Dann ging es ins Dragun Pub – welches sogar eine ganz ansehnliche Auswahl an Craft Bieren hatte, einige sogar aus Italien, meine erste Wahl Misses IPA, hatten sie jedoch vergessen einzukühlen und so musste ich mich gleich an die harten Sachen mit dem Xtra-IPA ran machen. Dann ging es doch wieder zufrieden ins Bett denn Morgen wollten wir früh raus, der Zug in die Cinque Terre ging nämlich um 07:56.

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