London – Tag 4

Heute gibt es wieder Wunschprogramm, Alina wollte, wenn wir schon in der Nachbarschaft sind, auch gleich Stonehenge sehen, so viele Weltkulturerbestätten von vor über 5000 Jahren gibt es in Europa ja nicht.

Dazu läutete der Wecker aber signifikant früher als in den letzten Tagen, denn wir wurden direkt vom Hotel abgeholt. Von hier dingelten wir noch einige weitere Hotels ab und wurden alle zur Victoria Station gebracht, von der aus unsere Tour starten sollte. In zahlreichen wohl sortierten Schlangen warteten so die Touristen auf ihre jeweilige Tour. Unsere war die „Plain Stonehenge“ Tour, das heisst, wir bekamen nur einen Busfahrer und keinen Führer.

Die Busfahrt nach Stonehenge war nicht sehr spannend, anfangs freuten wir uns über jeden Kirschbaum am Wegrand, vertieften uns aber recht bald in ein Buch. Obwohl wenig Verkehr war, dauerte die Hinreise fast 2,5 Stunden, da wir wegen einem Unfall einen Umweg machen mussten.

Endlich in Stonehenge angekommen bekamen wir die Eintrittskarte und ein Abspielgerät für die Audioführung und verabschiedeten uns vom Busfahrer. Mit einem kleinen Bus wurden wir die 2-3 km vom Besucherzentrum bis fast zu den Steinen gebracht, dort durften wir dann in Ruhe um die Steine spazieren und uns zu verschiedenen Objekten in der Umgebung Erklärungen anhören. Leider weiß man eigentlich fast nichts zu Stonehenge und ein Großteil der Audioführung bestand aus Spekulation oder bereits als sicher falsch erwiesene Theorien.

Direkt zu den Steinen dürfen die Besucher leider seit 1979 nicht mehr, da ein Erodieren des Grundes bzw. Vandalismus an den Steinen verhindert werden soll. Von den Steinen ging es zurück zum Besucherzentrum in dem eine Ausstellung mit Ausgrabungsrelikten und einige Rekonstruktionen von Hütten der Handwerker zu sehen war.

Die 2 stündige Rückfahrt verlief wieder ereignislos bis auf einen kleinen Stau bei der Einfahrt nach London. Wir beschloßen die letzten Stunden in London mit einem Spaziergang und Abendessen zu verbringen. Zunächst ging es über die „Royal Albert Hall“ am „Albert Memorial“ vorbei durch den Hyde Park, ein Stück am „Diana Memorial Walk“ entlang und von hier weiter in Richtung Soho durch völlig überfüllte Einkaufsstraßen zu einem Abschiedsbierchen ins Brewdog Pub. Dort gönnten wir uns auch noch 2 Burger.

Die Rückfahrt mit dem Zug brachte uns durch eine Verspätung noch ein wenig ins Schwitzen, letztendlich erreichten wir aber rechtzeitig unseren Flug und durften uns von der vorletzten in die vierte Reihe mit mehr Beinfreiheit :-) setzen, da der Flieger nicht ausgeglichen beladen war. Auf dem 2 stündigen Rückflug wurde dann auch fleissig Blog geschrieben.

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