Sapporo.. Die letzteren Sehenswürdigkeiten

Gestern war Tag 3 unseres Sapporo Aufenthalts, und langsam gehen uns die Sehenswürdigkeiten aus. Damit wir auch nichts verpassen, haben wir also beschlossen auf den Hausberg von Sapporo, dem Mt Moiwa, rauf zu wandern weil dieser nicht nur schöne Blicke auf Sapporo zulässt sondern auch noch teilweise etwas Schnee drauf war.

Nachdem der Berg aber nur 531m hoch ist, somit also diese Wanderung recht kurz wäre, haben wir die verlängert indem wir vom Hotel aus gleich hingegangen sind.

Es ging also zuerst durch Sapporo durch, auf nette Seitenstraßen bis zum Fuße des Bergs selbst, wo ein kleiner Wanderpfad beginnt. Dieser ist ausnahmsweise nicht gepflastert gewesen, also konnten wir eine richtige Wanderung in der Natur genießen. Der Weg führt mit einer angenehmen Steigung durch den Wald, alle paar hundert Meter sind Statuen aufgestellt.

Im letzten Drittel kam dann auch Schnee dazu, der erste Schnee den wir seit dem letzten Winter gesehen haben, also freute ich mich richtig drauf. Auf den matchigen Weg hätte ich allerdings verzichten können, Dank guter Wanderschuhe war aber auch das kein Problem. Oben angekommen genossen wir die Aussicht und den recht frischen Wind, danach beschlossen wir uns wieder zu trennen: ich würde mit der Seilbahn runter fahren, Markus, dem die ganze Bewegung noch nicht genug war, würde den Weg wieder runter wandern. Mit der Warnung, er würde mindestens eine Stunde zum Treffpunkt brauchen, ging er auch schon los, nur um noch vor mir anzukommen, keine halbe Stunde später: er ist den ganzen Weg runter gelaufen, nur damit er (zum dritten Mal) schneller sein konnte als die Seilbahn…

Den Weg zurück wollten wir ursprünglich gemütlicher gestalteten, aber die Straßenbahn ist uns vor der Nase weggefahren, und Geduld zählt nun mal nicht zu den Tugenden deren wir uns rühmen können, also sind wir wieder zu Fuß heim gegangen. Am Weg haben wir auch noch in ein paar Supermärkten Snacks gekauft und den Abend mit einem Film zu Ende gehen lassen.
Tag 4:
Mir saß heute die Anstrengung von gestern noch in den Knochen, Markus dagegen war voller Energie und ging gleich früh morgens für 2 Stunden laufen.

Diese zwei Stunden verwendete ich auch zu einem guten Zweck, will heißen ich gönnte mir ausnahmsweise mal, auszuschlafen und natürlich aufzuwachen.

Frühstück holten wir uns in einer Konditorei um die Ecke vom Hotel, mit Kuchen den Tag beginnen brauche ich zwar nicht jeden Tag, hin und wieder ist es aber auch sehr nett.

Danach fuhren wir mit der U-Bahn zur letzten Sehenswürdigkeit Sapporos, dem Hokkaido Schrein. Der Schrein und der ganze umliegende Park waren voll mit Leute die den freien Tag (hier ist noch immer die Golden Week) unter den Kirschbäumen genossen. Besonders zwei Wiesen sind uns aufgefallen, wo die Feiernden dicht nebeneinander am Boden saßen, grillten und Bier tranken. Die Wiesen waren übrigens nach Raucher/Nichtraucher eingeteilt, bisher habe ich das noch nicht gesehen.

Weiters war noch ein Essmarkt in Park wo man alles mögliche zum Essen bekommen konnte, meistens fleischig oder mit Tentakeln, aber auch Süßigkeiten wurden angeboten.

Nachdem uns der Boden zum Sitzen zu kalt war, setzen wir uns stattdessen in ein Cafe in der Nähe und genossen gemütlich unseren Kaffee und Kuchen.

Am Weg ins Hotel kamen wir noch an einem Pflanzenmarkt im Nakajima Park vorbei, und ich konnte mich nur schwer davon abhalten, ein paar der blühende Bäumchen mitzunehmen.

Den Rest des Tages verbrachten wir ebenso gemütlich mit abwechselnd Essen und Ausruhen.

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