Ballarat & kulinarischer Tag

Heute waren wir mal richtig planlos, die einzige Sache die klar war: wir wollten Richtung Osten, aber wie schnell, was genau und welche Zwischenziele war offen. Das Ziel war klar, am Abend wollten wir in Melbourne sein um ein Aborigines Restaurant auszuprobieren. Bei unserem letzten Besuch war das zu weit weg und mein Fuß zu unwillig. Damit war der pragmatische Weg, wir fahren mal los und Alina sucht aus den Millionen Broschüren, die wir aus diversen Quellen zusammengetragen haben, alles auf der Strecke raus. Somit stand nach kurzem fest, wir mussten nach rund 100 km in Ballarat stehen bleiben, denn dort gab es den „Ballarat Wildlife Park“ wo wir nicht nur Wombats, Koalas, Kängurus, Emus und andere Tiere sehen konnten, nein dort lebte auch Patrick der Wombat, seines Zeichens das weltweit drittbeste tierische Stadtmaskottchen … echt wahr ;).
Bei der Einfahrt in die doch recht hügelige Stadt hatte Patsy dann ihre ersten Probleme, die Bremsen funktionierten erst nach mehrmaligem Pumpen, das gab mir mal auf die Schnelle kein gutes Gefühl und so war ich froh, dass wir das Assistenzpaket dazu gebucht hatten. Damit riefen wir bei Apollo an und die fanden einen Termin bei einer nahen Werkstatt in weniger als 4 Stunden, also hatten wir etwas mehr Zeit als geplant um Ballarat zu genießen. Der Zoo war interessant, es gab jede Menge frei herumlaufende Tiere wie Kängurus, Emus und Alpacas die man füttern konnte. Gegen Aufpreis konnte man sogar Fotos mit den Kassenschlagern: Koalas, Schildkröten, Schlangen und Wombats machen. Wir haben diese teils skurrilen Vorstellungen nur aus der Ferne betrachtet, waren aber sehr versucht einen Wombat zu knuddeln, ich denke so einer wäre auch ideal im Garten, unter dem Eukalyptus mit dem Koala.

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Nach dem Zoo brachten wir das Auto in die Nähe der Werkstatt und haben uns die Innenstadt vorgenommen, bei der Hitze war das allerdings ein kurzes Unterfangen bevor wir uns in die Pizzeria „The Forge“ geflüchtet haben.
Dort gab es sehr gute Pizzen und köstliches Tiramisu.

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Nachdem wir Patsy mit neuer Bremsflüssigkeit und bestem Reifendruck (nur halb so viel wie vorher) wieder bekommen haben sind wir weiter nach Melbourne gedüst um im Charcole Lane zu essen, die Gerichte waren eher eine Fusion aus traditioneller und moderner Küche aller Herren Länder, auf jeden Fall sehr lecker, wenn auch nicht das Authentische das ich gesucht hatte.

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Von dort ging es weiter in das Hotel wo meine Kreditkarte auf mich wartete, die wurde mir in Neuseeland gestohlen, zumindest die Daten, und wurde deswegen von der Bank gesperrt. Das war kein großes Problem, aber ich bin doch froh nach eineinhalb Monaten wieder eine zu haben, zumal hier jeder Straßenladen ab 50 Cent Kreditkarten nimmt. Danke Andreas für die Organisation!

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