Tag 19 – Weissbach bei Lofer – „The End“

Die Pension war so nett uns ein Frühstück am Vorabend vorzubereiten und so konnten wir früh aufstehen, packen, frühstücken und zur Dämmerung aufbrechen.

Es war noch nebelverhangen aber trocken, dann mussten wir einen Stopp beim Bäcker einlegen, da Fredi seine Flasche beim Frühstück vergessen hatte. Als wir ca. einen Kilometer unterwegs waren begann leichter Nieselregen der teilweise sogar in Regen überging. Als wir so zuerst die Straße und dann die Forststraße hochstiegen waren wir bald zwischen dem Nebel und den Wolken. Zum Glück hörte genau als wir am Einstieg des Weges waren der Regen auf und die Bewölkung begann sich zusehends aufzulösen. Dafür gab es tolle Aussicht beim Aufstieg.

Morgenstimmung
Zwischen Nebel und Wolken
Näher an den Wolken

Als ich am Riemann Haus ankam begann sich die Sonne gegen die Wolken durchzusetzen. Hier gönnte ich mir zunächst Mal einen heißen Tee, weil auf 2130 m ist es schon Richting frisch. Als nächstes Ziel steht das Ingolstädter Haus am Programm. Hier geht es durchs steinerne Meer ein wenig auf und ab aber im Prinzip eben dahin, weil es auf ähnlicher Höhe liegt. Die Bewölkung wollte sich dann doch nicht ganz verziehen und so war es oben grau und unten grau, leicht düstere Stimmung.

Das steinerne Meer
Das steinerne Meer

Im Ingolstädter Haus gab es dann unser Mittagessen. Endlich Mal keine Käse Nocken sondern ein Veggie Gröstel, sehr gut, sehr viel, da rollt es sich sicher leicht bergab, den von jetzt an geht es fast nur noch bergab.

Mittagspause

Zunächst einen schönen Wanderweg, bei den wir auch noch einen kleinen Wasserfall bewundern dürften, dann eigentlich nur noch Straßen bis nach Weissbach wo wir den Bus knapp versäumten und daher noch etwas trinken mussten. Bus? Warum Bus? Tja da ein Wetterumschwung für morgen angekündigt ist, der die Schneefallgrenze auf 1000 Meter absinken lässt, und das eigentliche Ziel Bregenz sich in der vorgegebenen Zeit mit den Kompromissen der letzten Wochen nicht erreichen lässt, haben wir uns entschlossen das Unternehmen gleich ganz abzubrechen. Daher „This is the end“.

Schöner Wasserfall
Von der Straße verscheuchten wir noch diese Schlange
Zwei unrasierte nicht mehr Wanderer

Wir sind schon wieder mit dem Bus und Zug auf den Weg zurück nach Wien und werden heute Nacht dort ankommen.

Route

3 Gedanken zu „Tag 19 – Weissbach bei Lofer – „The End““

  1. Oje, da verpassen wir uns knapp – sind heute morgen Richtung Toskana losgefahren.
    Schade dass Ihr Bregenz nicht grüssen könnt. Aber andererseits wirds auch wirklich Zeit, dass Ihr Euch endlich wieder Mal rasiert – wie schaut Ihr denn aus! Und das macht man halt doch am liebsten daheim
    LieGrü, auch von Ewa!

  2. Habe mit großem Interesse diesen tollen Bericht gelesen. Wenn man selbst gerne wandert, kann man sich ein bißchen vorstellen was ihr geleistet habt. Möge euch der Duft, die Wärme der Sonnenstrahlen, der Regen und der Wind auf eurer Haut, lange begleiten!

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