Launceston, Narawntapu National Park

Nach meinem Craft Bier Abend ging es gemütlich los, der erste Stopp sollte ein kurzer Spaziergang durch ein kleines Stückchen tasmanischen Regenwald sein, mit informativen Schildern am Wegesrand. Sehr schön und doch ein wenig anders als die neuseeländischen Regenwälder.

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Dann führte uns unser Weg nach Launceston, endlich wieder Stadturlaub mit elektrischem Strom und Internet … wir hatten nämlich wie in Neuseeland eine Sim Karte besorgt, waren uns aber nicht bewusst, dass diese in Tasmanien eigentlich nur in den beiden großen Städten und ab und zu dazwischen mit viel Glück funktioniert. Naja Vodafone ist halt nicht überall mit dem besten Netz vertreten. In Launceston angekommen führte uns das Schicksal also in ein Kaffeehaus in dem es einen Bananen Kuchen gab, der fast so lecker ausgesehen hat wie der von Ewa, für die die ihn nicht kennen, schade ihr habt wirklich was versäumt. Leider konnte der tasmanische Vetter dem stadlauer Vorbild nicht das Wasser reichen, in solchen Momenten kommt schon ein wenig Heimweh auf. Das bekommt man aber mit dem Wiener Wetterbericht wieder in den Griff. Hier ein Foto des unwürdigen Vertreters.

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Das war auch schon das Highlight an diesem Tag, dann ging es nach Legana, einen Vorort Launcestons, zum Campingplatz unserer Wahl. Von hier aus ging es am nächsten Tag in Richtung Narawntapu National Park, dort wartete eine Küstenwanderung am Badger Head mit Blick auf die Bass Strait auf uns. Der Weg führte uns über einen Ort der sich Beauty Point nannte, den konnten wir nicht auslassen, das Ergebnis war ernüchternd, für tasmanische Verhältnisse war es sehr industriell und sehr wenig schön. Doch es gab ein Aquarium mit Schnabeltieren, die wollte ich auch noch sehen bevor es weiter ging, also rein und ein Video geschaut in dem eine deutsche Biologin über Schnabeltiere erzählt. Dann endlich 10 Minuten Schnabeltiere und Echidna gesehen und wieder in den Shop gescheucht. War auf keinen Fall sein Geld wert aber zumindest ist ein Haken dran.

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Von dort ging es dann weiter zum Badger Head, leider unsere nächste Enttäuschung des Tages. Wir wurden nämlich von Fliegen verfolgt, die unsere Gesichter für kamikaze Übungen verwendet haben. Entnervt haben wir nach 20 Minuten den Rückzug angetreten und haben diese zweifellos schöne Wanderung den Fliegen überlassen.

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Nach so viel Positivem ging es wieder in die Stadt um Energie zu tanken und um mir die mittlerweile in langen Zotten vom Kopf hängende Wolle schneiden zu lassen. Welch Wohltat danach fühlte ich mich gleich um einige Kilo leichter und es ging in die Cateract Gorge in der wir eine Runde drehten. Von dort fuhren wir nach Tamar Island Reserve, ein Vogelschutzgebiet welches kurz vor der Dämmerung ideal sein soll. Hier konnten wir unsere Liste an endemischen Tieren erneut erweitern, die meisten waren aber nicht nah genug um sie zu fotografieren.

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