Lime Bay – Freycinet National Park

Am Morgen nach Port Arthur haben wir unseren ersten australischen Bush Walk gemacht, eine kurze Runde zum Lagoon Beach. Für uns war das sehr lohnend, da wir hier in freier Wildbahn zum ersten Mal seit Langem wieder Säugetiere gesehen haben, nämlich Kängurus und den Short Beaked Echidna. Das war ganz toll, bis wir Bücher zu australischen Säugern gekauft haben, die meinen, dass es die beiden an jeder Ecke gibt. Naja, ein Anfang ist es auf jeden Fall zumal wir am Abend zuvor schon 2 Opossums bewundern durften bis sie in die Bäume geflüchtet sind.

Nachdem ich Alina am Strand auch noch eine Shiatsu Session gegeben habe, sind wir wieder zum Auto und in Richtung Unzoo gefahren.

image

Der Unzoo will entgegen dem klassischen Zoo Tiere und Menschen einander näher bringen. Die Hauptattraktion hier waren die Tasmanischen Teufel. Neben denen gab es aber auch viele weiteren Tiere zu bewundern und sogar zu streicheln (Eastern Quoll, Falken, Opossums, Kängurus, Tasmanien Pademelons, Wallabies, Tawny Frogmouth, Laughing Kookaburra, Sulphur crested Cockatoo ). Sehr toll, jederzeit wieder!

image

Abends ging es weiter bis nach Triabunna, das auf halbem Weg zu unserem nächsten Ziel lag. Hier hatte um 19:30 gerade noch eine Fish & Chips Bude offen und das auch nur bis acht. Das war aber nicht unbedingt die schlechteste Wahl, die große Portion Chips war wirklich gut und der Veggieburger war auch erstaunlich köstlich mit frischen Zutaten. Nur die Vögel machten uns zunehmend Angst, danke Hitchcock.

image

Weiter ging es am nächsten Tag in dem Freycinet Nationalpark, welcher durch eine Bucht mit weißem Strand in Form eines Weinglases, der Wineglas Bay, scheinbar eine Unmenge an Touristen anzieht. Da sieht man wieder, Marketing ist alles. Die Bucht liegt auf einer Halbinsel, die zwei Granit Hügel mit je ca. 500m Höhe beherbergt, ein Paradies für Kletterer, allerdings alles Trad zum selbst absichern und das kann ich nicht :(, damit bleibt es bei ein paar sehnsüchtigen Blicken. Wir haben uns dann mal gemütlich einen Campingplatz gesucht und abseits der Hauptattraktion einen Strandspaziergang gemacht, bei dem wir tausende Krabben gesehen haben, ein Spektakel. Als ich nach dem Abendessen noch unser Geschirr gewaschen habe wurde ich hinterlistig von den großen Brüdern überfallen und in die Zehen gekniffen.

image

Die Wineglas Bay haben wir uns für den nächsten Tag aufgehoben. Da sind wir früh raus, haben den Zeltplatz abgebaut und sind gleich an den Ausgangspunkt gefahren. Dort haben wir gemütlich gefrühstückt und dann langsam, vor allen anderen, den Aufstieg zum ersten Pass gemacht. Danach ging es nur noch bergab in die Wineglas Bay. Der weiße Sand war schon sehr schön, allerdings das Wetter weniger, somit sind wir nach kurzer Pause wieder weiter über die Lagune zur Hazard Bay und von dort wieder zum Ausgangspunkt. Das war eine schöne Rundwanderung die scheinbar zu den beliebtesten Tasmaniens zählt, das sahen wir dann auch am Parkplatz. Da war einiges los und einer hat sich recht auf unseren Parkplatz gefreut.

image

Wir sind zu Mittag weiter in den Hauptort Coles Bay und haben uns Kaffee und Kuchen gegönnt. Dann ging es weiter zu den Friendly Beaches, mindestens genau so schön, halt nicht in Form eines Weinglases, das sieht man aber ohnehin nur auf Postkarten und vom Flieger. Dort haben wir wieder den Strand unsicher gemacht bis mich die Gelsen gefunden haben. Beim abschließenden Abendessen hatten wir Gesellschaft von zwei Kängurus, vor denen wir unsere Nudeln verteidigen mussten. Das gleiche Spiel war dann auch beim Frühstück, nervig diese Viecher, wie sie total süß neugierig schauen und sich immer ins Bild stellen, damit man sie nicht übersieht wenn man satt ist ;).

image

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert