Coromandel

Was wir im Urlaub nicht alles machen um alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Gestern sind wir bis in die Mitte der Coromandel Halbinsel gefahren und haben uns früh ins Zelt verzogen. Die Nacht war wieder etwas unruhiger da der Wecker auf 04:00 Uhr gestellt war, ja genau 4 Uhr in der Früh, eigentlich eine sehr unattraktive Zeit allerdings gibt es gezeitenbedingt die heißen Quellen am Hot Water Beach nur bei Ebbe zu sehen und die war leider so früh.
Angekommen am dunklen Strand begannen wir ganz motiviert zu graben, doch es trat sich nichts. Nach 5 Minuten kam ein netter Mann der uns darauf hinwies das wir hier lange graben würden ohne auf heiße Quellen zu stoßen. Er zeigte uns dann wo sie wirklich sind und schon ging es weiter, letztendlich ist es eine Gratwanderung zwischen verbrennen weil das Wasser dampfend aus dem Sand kommt und erfrieren wenn die Wellen kommen. Im richtigen Verhältnis gemischt ist es recht fein für ca. 2 Sekunden. Nach einer Stunde waren wir um eine Erfahrung reicher, um 4 Dollar für den Parkplatz ärmer und bereit für ein ordentliches Frühstück. Da es nun auch noch begann in Strömen zu schütten beschlossen wir für selbiges in die nächste Metropole zu fahren. Laut Karte ist selbige in unter einer Stunde zu erreichen. Angekommen in Thames hatten wir wirklich eine große Auswahl obwohl Thames gefühlt aus nur 3 Straßen bestand aber eine davon voll mit Kaffeehäusern war. Das Frühstück war gut, der Kaffee sehr milchig, aber vielleicht hatte ich nicht den größten nehmen sollen, auf der anderen Seite wollte ich mich ja belohnen.
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Der restliche Tag war dann ein wenig schaumgebremst, beide fühlten wir die beiden Frühstarts der letzten Tage, kombiniert mit viel fahren wollten wir nur einen gemütlichen Tag verbringen bevor es zu unsere letzten Etappe in Neuseeland ging. Also zum Waharau Regional Park, der versprach Campingplatz und Kauri Bäume. Zunächst wollte ich mich noch ein wenig bewegen und schleppte Alina auf den Upper link track loop (1,5h & 5,8 km) und den Puriri grove Track (20min & 1.2km). Das war zugegeben weniger toll als erhofft, die Wege waren wie immer perfekt allerdings handelt es sich um wieder aufgeforstetes Gebiet und ist dadurch wenig spannend. Das mit dem Campingplatz stellte sich noch als komplizierter heraus da die Buchung nur mit Kreditkarte über die Zentrale möglich war, daher beschrieb uns der Ranger einen Platz auf dem wir campen können ohne Probleme zu haben. Gesagt getan ein wenig gekocht, umgepackt und das Zelt aufgestellt. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit als wir gerade eingeschlafen waren hupte plötzlich ein Auto wie wild und fuhr um unser Auto rum. Bis wir aus dem Zelt waren um nachzusehen konnte ich nur noch die Rücklichter sehen, irgendwie unheimlich, an schlafen war nicht mehr zu denken. Also rein ins Auto und raus aus dem Park, doch der Schranken war zu und wir wollten nicht nochmals das Zelt aufbauen also im Auto ganz gemütlich und entspannt geschlafen, so schlecht wie schon lange nicht mehr. Ein Yaris ist gut zu fahren aber nicht so gut zum schlafen.
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2 Gedanken zu „Coromandel“

    1. Nagut für normal große Menschen ist der Yaris nicht so super zum schlafen. Für untergroße mag das ja anders sein ;).

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