Pozo Verde (1850 m) & La Fortuna (296 m / 10.000 EW)

Nach einer frischen Nacht in den Bergen haben wir ein köstliches Frühstück von unserem Wirt genossen,  dazu soweit auch den beste Kaffee in Costa Rica. Nach dieser Stärkung beschlossen wir Richtung Nationalpark Juan Castro Blanco zu wandern.

Direkt von unseren Unterkunft aus führte ein malerischer Fußweg durch den Regenwald über mehrere Brücken, links und rechts eines hübschen Bachs Richtung Nationalpark. Als wir losgingen gesellte sich auch ein Hund zu uns und lief uns immer ein wenig voraus, wartete und lief wieder los. Unser erklärtes Ziel war der Pozo Verde, ein kleiner Bergsee vulkanischen Ursprungs auf 1850 m Seehöhe. Der erste Teil des Weges war schön beschildert und leicht zu finden, leider ließ ich mich dann von einem Schild “Privatbesitz” vom richtigen Weg abbringen und folgte einem schönen Dschungelweg ins nichts, immer mit unserem Führerhund an der Seite. Ich folgte diesem Weg der an einer eingestürzten Brücke endete weiter, auch bestärkt in der Tatsache dass unser Hund mich begleitete, doch gab ich im dichten Unterholz stehend irgendwann auf nachdem auch der Hund mir schon lange die Führung übergeben hatte. Zurück am Weg folgte ich diesem bis ich Alina wiederfand und am Abstieg fanden wir dann auch den richtigen, schönen, breiten Weg zum Pozo Verde. Alina hatte trotzdem bald keine Freude mehr und blieb zurück, doch der Hund wartete wieder voller Freude einige Meter voraus auf mich. Ich ließ meinen Rucksack bei Alina und wollte schnell hin und zurück. Als ich dann laufend auf den Hund aufschloss schaute  er mich nur noch verdutzt an und ließ mich alleine weiter laufen, wie ich später erfuhr ging er zu Alina zurück und ließ sich eine halbe Stunde lang kraulen. In der Zeit erreichte ich den malerischen See und war mit diesem Morgenspaziergang zufrieden. Gemeinsam nahmen wir zu dritt wieder den Weg zurück und kamen rechtzeitig für eine Dusche vor dem Checkout an.

Dann machten wir uns fertig für die nächste Etappe zum Vulkan Arenal. Die  Fahrt dorthin gestaltete sich wenig aufregend, zuerst zurück zur Route 141, dann ein Stück auf dem Corridor Noratlantico bis zum recht touristischen Städchen La Fortuna. Dort fanden wir diesmal problemlos unser Quartier, und checkten ein bei der sehr gesprächigen und überaus freundlichen Besitzerin Yorleny. Nachdem wir unser Zimmer in Besitz genommen und uns kurz ausgeruht hatten, machten wir eine kurze Runde durch den Kolibrigarten, der leider nach La Paz nicht mehr punkten konnte, und dem übrigen Komplex.

Danach fuhren wir zurück in die Stadt zum (Nach)Mittagessen und auf der Hauptstraße spazieren. Die Stadt ist gleich viel touristischer als alles was wir seit Tortuguero gesehen haben, überall wird für Touren und Restaurants auf Englisch geworben.

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