„Ruhetag“

Heute war von langer Hand ein Ruhetag geplant. Da wir in den letzten Urlauben irgendwie immer zu viel gemacht haben und uns selbst ein wenig gestreßt haben um möglichst viel zu sehen, haben wir uns nun selbst einen neuen Rythmus verschrieben und zwar ein 2:1 Aktivitäts- und Ruhetag.

Damit wir diesen auch ganz sicher einhalten hat Alina beschlossen sich zu verkühlen, was bei den vielen Temperaturwechseln zwischen 18 und 32 Grad kein Wunder ist. Kaum ist man in einer U-Bahn, einem Geschäft oder Restaurant muss man sich in Windeseile anziehen um nicht in die Winterstarre zu verfallen. Bei manchen Restaurants geht es sogar so weit, das der Gastgarten bzw. die Terrasse gekühlt wird, wie bei uns im Winter mit den Heizpilzen. Naja, über die Sinnhaftigkeit (beider) lässt sich freilich vorzüglich streiten aber wenn die Mitarbeiter der Gondel gestern mit dicken Windjacken bei 31°C Außentemperatur Tickets verkaufen, muss ich schon ein wenig schmunzeln.

Daher sind wir nach einem kleinen Frühstück gleich mal in die nächste Apotheke und Alina hat sich dort mit einer Unzahl an hübschen bunten Schachteln mit schönen chinesischen Zeichen eingedeckt. Sie hat sich richtig gefreut endlich mal Medikamente auf chinesisch zu haben. Daher habe ich ihr unverzüglich versprochen bei jedem weiteren Urlaub auch gerne eine Shoppingtour durch ein paar Apotheken zu machen ohne, dass sie dafür extra krank werden muß.

Nachdem sie die Hälfte der Medikamente eingenommen hatte ist sie in tiefen Schlaf gefallen, so kam ich auch ein wenig zum Entspannen und konnte mich mal um den Blog kümmern. Nachdem Alina nach einigen Stunden wieder fit genug zum Lesen war hatte ich zumindest schon mal die meisten Fotos der letzten Reise geordnet, damit wir auch hier eine Auswahl treffen können.

Um ein wenig an die frische Luft zu kommen spazierten wir langsam an den Hafen, der nur 2 Blocks vom Hotel liegt und setzten uns dort auf ein Bänkchen um dem Treiben ein wenig zuzusehen. Nachdem wir nach 20 Minuten die Bank wechselten merkte Alina nach wenigen Metern, dass sie sogar ihr Telefon auf der letzten Bank vergessen hatte. Zum Glück lag das 10 Minuten später noch immer da und der Tag war gerettet, auch wenn das ganz eindeutige Zeichen für schwere Krankheit sind.

Zurück im Hotel gab es für die Gäste einen Nachmittagssnack, welcher aus verpackten Cracker in verschiedenen Geschmacksrichtungen bestand. Im Supermarkt hätte ich die meisten nicht gekauft aber so war das Probieren durchaus lustig. Nachdem wir dann unsere Internet SIM Karte auch nachgeladen haben und Alina noch ein wenig schlafen konnte ging es zum Abendessen ins Lokal von gestern, es lag genau gegenüber von unserem Hotel und war daher zwar eine phantasielose aber trotzdem die beste Wahl.

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