Dunedin, Pinguine und der tollste Campingplatz

Nach einem guten Frühstück und recht langem Zusammenpacken ging es heute endlich los mit dem Ziel zuerst mal die berühmten Moeraki Boulders zu sehen. Das Besondere an denen ist, dass sie auf einem Strand als runde Felsen aus dem Sand ragen und  geologisch von Interesse sind. Wir waren allerdings im ersten Moment enttäuscht, nachdem die von oben gesehen wirklich nicht so spannend ausschauen. Bei nähere Betrachtung konnte ich mich zumindest für die unterschiedlichen Farben und Texturen begeistern.

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Nachdem wir uns an den Moeraki Boulders satt gesehen hatten, beschlossen wir nach Dunedin reinzufahren und uns den schönsten Bahnhof Neuseelands anzuschauen. Allerdings waren wir gerade erst aus dem Auto ausgestiegen, und wurden gleich von einem netten Neuseeländer angesprochen: sie hätten ein Weihnachtsessen im Rathaus vorbereitet und laden jetzt die Touristen ein, teilzunehmen. Das Spannende dran: es wird ein typisch neuseeländisches Festessen werden. Das hat uns neugierig gemacht, also sind wir rein gegangen und wurden an einem Tisch mit anderen Touristen und einem Einheimischen als Gastgeber gesetzt. Alles in allem war’s eine nette Geste ihrerseits und sie haben sich bemüht, das ganze weihnachtlich zu machen aber für uns war es hauptsächlich seltsam, vor allem nachdem keiner von uns (Gastgeber inklusive) gut Smalltalk machen konnte.

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Nach Dessert und Kuchen haben wir noch ein paar Gebäude fotografiert und sind dann weitergefahren.

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Zuerst haben wir unseren Campingplatz angesteuert, um unser Zelt gleich aufzustellen. Für mich gab es eine wirklich schöne Überraschung: ich konnte alle Tiere die sie hatten (ein Hase, Katzen, ein Kätzchen, ein Lamm, ein Schaf, Hunde) streicheln und das Lamm sogar füttern.

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Um 7 am Abend war es endlich Zeit Pinguine zu sehen, am Nugget Point sollte es nämlich eine kleine Kolonie geben. Nachdem wir früh dran waren, haben wir vorher noch einen Spaziergang zum nahe gelegenen Nugget Point Leuchtturm gemacht und erfolglos nach Walen Ausschau gehalten.

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Danach sind wir zum extra für die Pinguinbeobachtung eingerichtete Verschlag gegangen, von dem aus man den Strand überblicken kann ohne die schreckhaften Tiere zu stören.

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Insgesamt soll es bis zu 20 brütende Pinguinpaare geben, also hatten wir Glück immerhin einen davon zu sehen. Ausserdem haben wir auch einen Seehund gesehen der am Strand ebenfalls auf Pinguine gewartet hat, aber wahrscheinlich aus anderen Gründen als wir.

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Nachdem das unsere letzte Nacht auf der Ostküste sein sollte haben wir beschlossen morgen um 5 aufzustehen um den Sonnenaufgang zu sehen. Deswegen ist Markus gleich schlafen gegangen, um auf zumindest 7h schlaf zu kommen, ich hatte aber noch zu viel Hunger dafür. Während ich für mich, Fredi und Roland was gekocht habe ist der Besitzer des Campingplatzes vorbei gekommen und hat gefragt, ob wir seine Fische sehen wollten, was mich natürlich interessierte. Also bin ich nach dem Essen zusammen mit 4 anderen Touristen zu dem Bach der durch sein Grundstück fließt. Dort hat er Fleischstücke ins Wasser geworfen und in kurze Zeit sind 5-6 Aale in verschiedenen Größen gekommen.

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2 Gedanken zu „Dunedin, Pinguine und der tollste Campingplatz“

  1. Hallo ihr zwei (vier),

    frohe Weihnachten an Euch „down under the down under“.
    Wobei wir leider sagen müssen, dass es immer schwerer wird, Euren schönen Bericht zu lesen, weil er doch unglaublich viel Fernweh in uns weckt … ;-)

    Und da ihr gerade in Dunedin seid und falls ihr sie seht: Grüße an die drei faulen Tiere am Bushy Beach (s. http://www.travellingdevil.de/?p=804).

    Viele Grüße,
    Meike und Jens

    1. Das mit dem Kommentare regelmäßig lesen muss sich erst einspielen ;). Danke für die Wünsche, es war sehr fein da bleibt mir noch ein frohes neues zu wünschen. Habe immer wieder mal in eurem Blog nachgelesen, ist lustig das zu vergleichen. Viel Freude in Köln! Allerdings muss ich euch auch beneiden, die Craft Beer Szene lässt zu wünschen übrig, zugegeben auch die Leute die Freude daran haben, da bin ich sehr alleine ;). Liebe Grüße von Alina und Markus

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