Mui Ne – Sonne, Sand & Meer

Von HCMC ging es mit einem Sleeper Bus nach Mui Ne, einen beliebten Ferienort am Meer, auch die Resort Hauptstadt von Vietnam genannt. Bis 1995 war es ein unbedeutendes Fischerdorf, heute ist es eine 15 km lange Ansammlung von Hotels und Restaurants wovon ein Viertel schon wieder Ruinen sind. Alina hatte sich, bevor wir wieder nach Wien zurückkehren, gewünscht noch ein paar Tage am Meer zu sein, also haben wir uns hier ein kleines Hotel genommen um uns zu erholen und Energie für die letzten Wochen „on the Road“ zu sammeln.

Die Fahrt in diesen Sleeper Bussen zählt sicher auch zu einer typischen Erfahrung in Vietnam, in drei Reihen sind in einem Reisebus zweistöckige Sitzbetten angeordnet, die Schuhe zieht man am Eingang aus und legt/setzt sich in sein Bettchen, welches natürlich für Vietnamesen (lt. Google Durchschnittsgrösse 1,62m) gemacht ist, für einen von uns beiden war es nicht sehr bequem, auch wenn um Welten besser als ins Mekong Delta.

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Angekommen, haben wir uns auf die Allmacht von Google Maps verlassen und sind in die Richtung des Hotels spaziert, leider gab es um 12:15 kein Schatten und mit dem Gepäck wars doch sehr schweißtreibend, nur um 2 km später drauf zu kommen, dass Google einmal nicht Recht hatte und das Hotel eigentlich 100 m neben dem Bus lag. Also haben wir ein Taxi genommen und uns zurück bringen lassen. Dort angekommen haben wir uns erst mal in den Schatten geflüchtet, denn der frühe Nachmittag ist nichts für uns Mitteleuropäer. Das Hotel selbst war sehr hübsch, das Personal super freundlich, nur der Strand war bei Ebbe sehr schmal und bei Flut nicht vorhanden. Irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt, selbst dort wo es Strand gibt ist er sehr schmal und ohne jeden Schatten.

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Abends haben wir dann ein Moped gemietet, uns massieren lassen und sind vegetarisch essen gegangen. Das Moped ist hier fast unerlässlich, da die Entfernungen gerade zu weit zum gemütlichen Gehen sind.

Der nächste Tag war auch nicht sonderlich spannend, wir haben die roten Sanddünen erkundet, sind an den weißen schon leicht verwachsenen Sanddünen vorbeigefahren und haben das ursprüngliche Fischerdorf Mui Ne und seinen Hafen und Markt besucht.

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Dann haben wir die nächsten Tage grob geplant bzw. uns die Sehenswürdigkeiten die uns interessieren herausgesucht. Somit wissen wir nun auch wohin die nächste Etappe gegen soll. Ein schmuckes Hotel haben wir auch wieder für die nächsten drei Nächte gefunden, also blieb nur weiter zu entspannen. Abends gab es noch ein richtig leckeres indisches Essen, hier lassen wir einfach Bilder sprechen.

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Der letzte Tag am Meer stand ganz im Zeichen des Genießens, Alina im Hotel und ich hab mir die letzten Sehenswürdigkeiten mit dem Roller angesehen, bei dem Wetter muss ich Max absolut recht geben, der Roller ist das einzig vernünftige Verkehrsmittel.
In der Früh ging es zum Fairy Stream, einem winzigen Bach der seinen Lauf in rote und weiße Sanddünen gefressen hat, sehr fragile Landschaft, sehr hübsch anzusehen.

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Dann wollte ich noch zwei Ruinen ansehen, Türme aus der Zeit der Cham, die hier bis vor 500 Jahren das Sagen hatten, in der Zwischenzeit liegen diese Türme aber auf dem Grund eines buddhistischen Klosters welches durch verschlossene Tore zeigte, dass aktuell keine Besuchszeit ist. Trotzdem war das Fahren bei der Hitze ein Genuss, am Abend läuft meine easy Rider Zeit wieder ab und ich muss meine zwei Räder abgeben.

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Wegen der Hitze wurde der Nachmittag wieder der Ruhe und Entspannung gewidmet, eine kleine Runde im Pool geschwommen und sonst nur das mentale Vorbereiten auf das Abendessen. Dieses wurde wieder typisch vietnamesisch ;).

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